Ernährung und Getränke

Ernährung ist etwas sehr individuelles, und jeder Orgenaismus steht in unserem heute modernen Umfeld wo anders. Um die Ernährung optimal anzupassen ist vorerst festzustellen wo die Probleme in der Ernährung liegen, und wohin diese zur Gesunderhaltung gehen soll.

Sehen Sie auch die Beiträge:

  1. Sauberes, reines und vitales Wasser
  2. Ernährungsempfehleunf allgemein
  3. Säure-Base-Stoffwechsel

Hier ein paar allgemeine Punkte zur Ernährung:

1. Lebensmittel

Das Wichtigste gleich vorn weg. Das Lebensmittel Nummer 1 ist reines, sauberes und vitales Wasser! Das Essen dient natürlich zunächst einmal der ausreichenden Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen. Das Wort “Lebensmittel” definiert sich aus den Worten Leben und Mittel, wobei die Mittel zum Leben dienen. Betrachten wir unsere Nahrung einmal unter dem wahren Begriff “Lebensmittel”, so können denaturierte, tote Nahrungsmittel, also Fast- und Junk-Food keine Lebensmittel sein! Aber, um es sehr deutlich zu sagen, auch Genussmittel können Lebensmittel sein. Gesunde Lebensführung bedeutet nicht, auf Genuss zu verzichten. Es gilt jedoch, die individuellen Gegebenheiten zu beachten. Lassen Sie sich beraten.

2. Gemüse und Früchte

Unser Körper braucht natürliche Vitalstoffe nicht von ein paar wenigen Stoffen grosse Mengen, sondern kontinuierlich von ganz vielen Stoffen kleine Mengen, zum Teil auch nur Spuren. Entscheidend ist dabei nicht die absolut zugeführte Menge, sondern die sogenannte Bioverfügbarkeit, das heisst, wie viel dieser Stoffe unser Körper in der Lage ist aufzunehmen. So haben zum Beispiel 100g frischer Apfel, mit nur gerade mal knapp 6 mg Vitamin C, die wesentlich grössere Schutzwirkung als 1500mg isoliertes Vitamin C, weil der Apfel noch Hunderte Sekundärer Pflanzenstoffe enthält. Gerade dieses Zusammenspiel vervielfacht die Schutzwirkung, man spricht hier von Korrelation. 

Die vielen Schutzstoffe finden wir ganz einfach in unserer täglichen Nahrung, sofern sie ausgewogen ist. Ausgewogen heisst, möglichst naturbelassen und täglich mindestens fünf Portionen verschiedener Früchte und Gemüse. Leider erreichen nur knapp 4% der Schweizer die 5 Portionen täglich und dies in guter Qualität! Massgebend ist auch die Frische dieser Nahrungsmittel. Nehmen wir ein Beispiel: Ein Spinat wird frisch geschnitten. In diesem Moment enthält der Spinat die maximale Menge an Vitamin C. Dieses Vitamin baut sich sehr schnell ab. Nun dauert es ein bis zwei Tage bis man diesen Spinat „frisch“ kaufen kann. Zu Hause wird er nach ein bis zwei Tagen zubereitet. Wenn er schlussendlich im Teller ist enthält der Spinat nur noch ca. 10% Vitamin C seiner ursprünglichen Menge.  Obst und Gemüse, welches wir zu uns nehmen ist immer häufiger bereits zu sehr verarbeitet und gekocht, oder es wurde zu früh und unreif geerntet. Dadurch fehlen viele der zuvor darin enthaltenen Nährstoffe. Es geht nichts über Frische und frisch zubereitete Lebensmittel!

Wenn die Zufuhr von genügend Obst und Gemüse, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist, gibt es als Ersatz oder Ergänzung bei erhöhtem Bedarf für die tägliche Einnahme auch wertvolle Präparate. Aber Achtung: Auf dem Markt gibt es auch viele schlechte und zu teure Präparate welche vielfach mit synthetischen Vitalstoffen angereichert werden.

3. Nahrungsmittelallergien

Eine der häufigsten Versteckten Ursachen chronischer Erkrankungen sind Nahrungsmittelallergien. Das Problem der Nahrungsmittelallergie ist, dass die Reaktion auf ein Nahrungsmittelallergen, insbesondere bei Grundnahrungsmittelallergien ein gänzlich anderes Reaktionsverhalten zeigt, wie wir dies bei anderen Allergien, z. B. beim Heuschnupfen, kennen. Entscheidend für die Wirkung des Nahrungsmittelallergens ist, dass die Reaktion zeitlich versetzt ist. Während wir beim Heuschnupfen zum Beispeil unmittelbar nach Allergenkontakt unsere allergische Reaktion haben (Niesen, Husten, Augenjucken, Hautjucken etc.), verläuft die Reaktion des Nahrungsmittelallergens häufig völlig stumm oder zeigt Symptome, die zunächst einmal gar nichts damit zu tun haben scheinen, wie zum Beispiel leichtes Bauchdrücken, leichte Blähungen, das Gefühl von Unwohlsein, Abgeschlagenheit oder ähnliche allgemeine Symptome. Aber sie sind auch beteiligt an bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel der Neurodermitis, der Psoriasis, den rheumatoiden Beschwerden, die man zunächst überhaupt nicht mit der Nahrungsmittelallergie in Verbindung bringt. Nichtsdestoweniger läuft aber die Reaktion im Körper ab, und das bedeutet, dass vitale Lebensenergie ständig für den Abwehrkampf gegen das Allergen verbraucht wird.

Viele Krankheiten werden von einem Nahrungsmittelallergen aufrechterhalten, so zum Beispiel die Migräne, chronische oder immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Hautreizungen, Analfissuren, Akne, Schmerzsymptome jeglicher Art und vieles anderes mehr. Die Feststellung eines Nahrungsmittgelallergens erfolgt durch einen entsprechend ausgebildeten bioenergetischen Therapeuten, der mit einem bioenergetischen Testverfahren sehr schnell und sicher diese Allergene erkennen kann. Eventuell ist auch für eine gewisse Zeit eine Allergenkarenz durchzuführen in der das oder die betroffenen Lebensmittel gänzlich gemieden werden müssen.

4. Schweinefleisch

Der Verzicht auf Schweinefleisch ist eine Voraussetzung des Gesundwerdens und des Gesundbleibens. Dies alles auch in Spuren. Sogar in Gelantine (z. B. in Gummibärchen) und in manchen Hautcremes ist Schweinefett enthalten.

Warum ist die absolute Einhaltung des Schweinefleischverbots so notwendig? Insgesamt ist das Schwein ein krankes und verseuchtes Tier. Als Allesfresser ist es mit allem belastet was es auch frist. Denken Sie an alte Nahrungsmittel, Nahrungsmittelabfälle, und so weiter. Zudem fault das Schweinefleisch nach dem Schlachten sehr schnell. Es ist unvermeidlich, dass beim Konsum von Schweinefleisch auch bereits zersetzte Fleischeiweisse = Leichengifte mitgegessen werden. Deswegen rate ich allen Patienten strikt den Verzehr von Schweinefleisch zu unterlassen..

5. Der Tod liegt im Darm!

Dieser alte Spruch stammt vom Altmeister der Medizin - Paracelsus. Tatsächlich ist der Darm eine der wichtigsten Schaltzentralen in unserem Körper. Er dient eben nicht nur der Aufspaltung von Nahrungsmitteln, sondern ist zusätzlich das elementar wichtigste Organ zur Stimulation unseres Immunsystems - es definiert den “Wachheitszustand” unseres Immunsystems und es ist unser größtes Entgiftungsorgan.

Die Funktion des Darms ist unmittelbar gekoppelt an eine möglichst optimale Zusammensetzung der bakteriellen Besiedelung im Darm. Diese bakterielle Besiedelung garantiert erst die optimale Funktionsfähigkeit des Darms und die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems.

6. Zucker

Raffinierter, denaturierter Weißzucker hat eine negative Auswirkung auf die normalerweise in den Darm hineingehörenden physiologischen Bakterien. Diese Bakterien reagieren auf diesen denaturierten Zucker mit Wachstumshemmung, insbesondere die so notwendigen Kolibakterien. Die Folge ist die Verschiebung der bakteriellen Besiedelung im Darm, wie zuvor unter Punkt 4) beschrieben. Die so frei gewordenen “Parkplätze” können nun von anderen Bakterien, die nicht in den Darm hineingehören, besetzt werden, wodurch Zucker indirekt die Ausprägung eines Gärungs- und Fäulnismilieus wie unter Punkt 6) beschrieben fördert. Eine Darmsanierung kann folglich nur dann erfolgreich sein, wenn Sie Zucker für längere Zeit radikal vom Speiseplan streichen und damit eine Darmmilieuumstellung bewirken. Zusätzlich bewirkt Zucker einen massiven Hyperinsulinismus, welchen unseren Kohlenhydrat-, Fett und Chloesterin-, sowie unseren Eiweiss- und Harnsäurestoffwechsel zum entgleisen bringen. Zudem sei zu sagen, dass Zucker nachgewiesen eine Droge ist und die Volksdroge Nummer 1 ist.

7. Verdauung

Die Probleme, die sich aus einer mangelhaften Verdauung ergeben, sind abhängig von der jeweiligen Schwäche der Enzymgruppe selbst, die dies betrifft. Eine gute Verdauung ist die Bedingung für die optimale Verwertung der zugeführten Lebensmittel und die Basis für eine gesunde Darmflora.

8. Körpergewicht

Natürlich hängt unser Körpergewicht von unserer Lebensführung ab. Sowohl Übergewicht als auch Untergewicht ist für unseren Körper sehr schädlich, da dadurch alle Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Untergewicht ist häufig eine Folge mangelhafter Aufspaltung der Nahrungsmittel, wie oben beschrieben, oder hat mit psychischen Problemen zu tun, wie sie zum Beispiel auch aus dem Darm entstehen können (Gärung und Fäulnis).

Bei Über- und Untergewicht spielt die richtige Ernährung eine ganz wichtige Rolle. Reines Kalorienzählen ist der pure Mist und hat keinen nachhaltigen Effekt.

9. Ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und pflanzlichen Sekundärstoffen.

Eine Grundvoraussetzung des Funktionierens des Fließgleichgewichtes Mensch ist die ausreichende Versorgung mit natürlichen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Diese ausreichende Versorgung geschieht in der Regel durch die entsprechende Zufuhr in unseren Nahrungsmitteln. Leider ist es aber so, dass die Qualität unserer Nahrungsmittel durch das Auslaugen der Agrarböden deutlich nachgelassen hat. Eine sinnvolle Substitution von Vitalstoffen soll gezielt ausgetestet, und der individuellen Situation angepasst werden